Der Alltag im Waldorfkindergarten ist geprägt von Rhythmus und Wiederholung. Der gegliederte Tagesablauf gibt dem Kind Sicherheit und Orientierung. Die sich wiederholenden Tätigkeiten und Rituale vermitteln Vertrauen und Geborgenheit. Der äußere Rhythmus fördert die seelische und körperliche Gesundheit des Kindes (siehe Exkurs in die kleinkindliche Entwicklung).
Der Jahreskreislauf mit seinen Jahreszeiten und christlichen Festen wird in Reigenspielen, Sprüchen, Fingerspielen, Liedern, Geschichten und dem Feiern der Feste miterlebt.
Im Ablauf der Woche wiederholen sich bestimmte Tätigkeiten an bestimmten Tagen, z.B. montags Brötchen backen, dienstags Aquarellmalen, mittwochs Vorschulkinderarbeiten, donnerstags Eurythmie und freitags Wandertag.
Zudem hat jeder Tag seine bestimmte, wöchentlich wiederkehrende Mahlzeit.
Über diese rhythmische Wiederkehr erwerben die Kinder eine Zeitorientierung im Raum der Woche. Eine typische Orientierungsfrage ist: „Ist heute Brötchen Back-Tag?“ „Ist morgen Eurythmie-Tag?“
Die rhythmische Aufgliederung des Kindergartenvormittags wechselt zwischen aktiven und ruhigen Phasen.
Über diese rhythmische Wiederkehr erwerben die Kinder eine Zeitorientierung im Raum der Woche. Eine typische Orientierungsfrage ist: „Ist heute Brötchen-Back-Tag?“ „Ist morgen Eurythmie-Tag?“
Die rhythmische Aufgliederung des Kindergartenvormittags wechselt zwischen aktiven und ruhigen Phasen.
Der Rhythmus liegt jedoch auch in den vielen gereimten Erzählungen und Liedern, die als Reigenspiele für drei bis vier Wochen gespielt werden und dann wechseln. Auch die Märchen und Puppenspiele, Fingerspiele und Lieder werden über diesen Zeitraum wiederholt.
Der Jahresrhythmus orientiert sich stark an den Festen, die wir feiern. Zu jedem Fest gehören vorbereitende Tätigkeiten, durch die in den Kindern eine große Vorfreude und ein Wiedererkennen geweckt werden.
Mit Kindern und Eltern feiern wir folgende Jahresfeste:
Mit den Kindern feiern wir:
Illustrationen von Norman Wisslicen (Erzieher im Waldorfkindergarten Lörrach)